Schmerzfrei leben

Mit einem speziell auf das Schmerzproblem zugeschnittenen, individuellen Therapiekonzept behandeln wir grundsätzlich alle Patienten, die unter Schmerzen leiden. Wir sind spezialisiert auf neue und besonders schonende Behandlungen, wie z. B.:

  • interdisziplinäre spezielle Schmerztherapie mit dem Schwerpunkt Wirbelsäule
  • Gelenkerkrankungen und Kopfschmerzen
  • Schmerzen bei Tumorpatienten

Wen behandeln wir?
Grundsätzlich behandeln wir alle Patienten, die unter Schmerzen leiden. Dabei ist es zunächst zweitrangig, um welche Art Schmerzen es sich handelt.

Die überwiegende Mehrheit unserer Patienten leidet allerdings unter einem chronischen, also schon längere Zeit bestehenden Schmerzproblem. Zu dem typischen Krankheitsbild gehören beispielsweise Kopfschmerzen oder Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und im Bewegungsapparat. Unser Ziel ist es immer, ein speziell auf Ihren Fall zugeschnittenes, individuelles Therapiekonzept zu erstellen.

Schmerztherapie in der Eilenriede Klinik Hannover

Der therapeutische Schwerpunkt liegt dabei im Regelfall auf einer Kombination schulmedizinischer Behandlungsmethoden (z. B. Nervenblockaden, Epiduralkatheter, Infusionstherapie) mit den Verfahren der Naturheilkunde, traditioneller chinesischer Medizin wie Akupunktur, Moxibustion etc.

Vor Beginn der Schmerztherapie erfolgt zunächst eine umfangreiche Erhebung der Anamnese in Hinblick auf Vorerkrankungen, bisher erhobene Befunde, bisherige Therapie der Schmerzen, Dauer, Art und Intensität der Schmerzen, schmerzverstärkende und schmerzreduzierende Situationen – auch unter der Berücksichtigung der Lebensumstände. Im Anschluss daran findet eine genaue körperliche Untersuchung statt.

Erstgespräch und Untersuchung dauern gewöhnlich bis zu einer Stunde. Zur systematischen Anamneseerhebung wird in der Regel ein Schmerzfragebogen verwendet, den der Patient auch zu Hause ausfüllen kann.

Begleitend erhalten Sie ein so genanntes Schmerztagebuch, in dem sie Schmerzintensität, Art und Dauer im Tagesverlauf dokumentieren. Häufig ergeben sich daraus neue diagnostische Aspekte. Die Führung eines Schmerztagebuches erlaubt letztlich auch die Beurteilung des Erfolges einer erfolgreichen Schmerztherapie.

Was und wie behandeln wir?
Wir behandeln folgende Krankheitsbilder:

  • Kopfschmerzen: unter anderem Migräne, Spannungskopfschmerz und Cluster-Kopfschmerz
  • Gesichtsschmerzen: unter anderem Trigeminusneuralgie und atypischer Gesichtsschmerz
  • Rückenschmerzen: unter anderem Bandscheibenvorfall und Hals- und Lendenwirbelsäule
  • Rheumatische Erkrankungen: unter anderem Morbus Bechterew und Arthrose
  • Fibromyalgie (Weichteilrheumatismus)
  • Nervenschmerzen: unter anderem Polyneuropathie und Interkostalneuralgie
  • Schmerzen bei Tumorerkrankungen
  • Schmerzen bei Osteoporose
  • Stumpf- oder Phantomschmerzen
  • Morbus-Sudeck-Syndrom
  • Herpes Zoster (Gürtelrose)
  • Tinnitus

Wir arbeiten mit folgenden Therapiemethoden:

  • Akupunktur nach Zertifizierung (A- und B-Diplom)
  • Botulinumtoxinbehandlung
  • Epiduralkatheter nach Prof. Racz bei Bandscheibenvorfall und Bandscheibenvorwölbung
  • Wirbelsäulenkathetertechnik bei chronischen Rückenschmerzen
  • Infusionstherapie
  • Nervenblockade
  • Neuraltherapie
  • Rückenmarksnahe Blockade
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation)
  • Psychologische Betreuung
  • Medizinisches Krafttraining
  • Infusionstherapie bei Hörsturz
  • Ernährungstherapie
  • Bluttransfusion bei chronisch anämischen Patienten
  • Eigenblutspende und Beratung

Stationäre Schmerztherapie
Eine stationäre Aufnahme kommt in Frage, wenn Sie von auswärts anreisen oder bei Patienten, bei denen eine ambulante Schmerztherapie allein nicht mehr ausreicht.
Die mehrtägige Aufnahme in unserer Klinik ermöglicht im Bedarfsfall eine gezielte Schmerztherapie mit Infiltration der schmerzverursachenden Regionen unter Röntgen-Bildwandler im Operationssaal.

Hierbei werden Medikamente unter optischer Kontrolle wirbelsäulennah verabreicht, so dass die Regionen der Schmerzentstehung ausgeschaltet werden.
Diese Technik nach Prof. Racz wird erfolgreich bei akuten und nicht erträglich starken Schmerzen bedingt durch Bandscheibenvorwölbung oder Bandscheibenvorfall eingesetzt.

Ergänzt wird diese Therapie durch nicht-invasive Behandlungstechniken im Sinne von Infusionsbehandlungen, Elektrotherapie, Krankengymnastik, Rückenschule und Übungen zum Muskelaufbau.